Wolftank Adisa Holding AG

10/11/2022 | Press release | Distributed by Public on 10/11/2022 02:55

Was­ser­stoff für die Zukunft

Der globale Ener­gie­sek­tor befin­det sich in einem radi­ka­len Wandel. Nach­hal­ti­ge Tech­no­lo­gien sind auf dem Vor­marsch und werden in den nächs­ten Jahr­zehn­ten schritt­wei­se Kohle, Öl und Gas erset­zen. Eine koh­len­stoff­ar­me Was­ser­stoff­wirt­schaft kann ein ent­schei­den­der Eck­pfei­ler der Ener­gie­wen­de sein. Pro­gno­sen zeigen, dass sich die welt­wei­te Was­ser­stoff­nach­fra­ge zwi­schen 2019 und 2040 von 2400 Tera­watt­stun­den (TWh) auf 4590 TWh fast ver­dop­peln und bis 2070 sogar um den Faktor 7 auf 17.390 TWh steigen wird[1].

Vor allem grüner Was­ser­stoff hat sich zu einem der wich­tigs­ten Markt­trends ent­wi­ckelt und wird eine beson­de­re Rolle spielen. Für das Errei­chen des Pariser Kli­ma­ziels (Begren­zung der glo­ba­len Erwär­mung auf 2°C) ist grüner Was­ser­stoff ein wich­ti­ger Ener­gie­trä­ger. Der euro­päi­sche "Green Deal", der eine Redu­zie­rung der Emis­sio­nen bis 2030 um 55 % gegen­über dem heu­ti­gen Stand und bis 2050 auf ein kli­ma­neu­tra­les Niveau vor­sieht, hat den Wachs­tums­pro­zess weiter beschleunigt.

Darüber hinaus wird ein his­to­ri­scher Beschluss der EU vom Sep­tem­ber 2022 den Kontext positiv beein­flus­sen, indem er Was­ser­stoff als "Game changer" für Europa unter­stützt und die Was­ser­stoff­wirt­schaft von einem Nischen- zu einem Mas­sen­markt macht: Während der Rede zur Lage der Union kün­dig­te die Prä­si­den­tin der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on, Ursula von der Leyen, die Grün­dung einer Was­ser­stoff­bank mit einem Anfangs­ka­pi­tal von 3 Mil­li­ar­den Euro an. Das wird dem Markt einen großen Schub geben und dazu bei­tra­gen, jähr­lich 10 Mil­lio­nen Tonnen Was­ser­stoff zu pro­du­zie­ren und somit das von der Euro­päi­schen Union für 2030 vor­ge­schla­ge­ne Ziel zu errei­chen. Da die Nach­fra­ge in den kom­men­den Jahren zuneh­men soll, werden die Pro­duk­ti­ons­kos­ten erheb­lich sinken. Gleich­zei­tig wird der Bedarf an Infra­struk­tur stark ansteigen.

Hier setzt die Exper­ti­se der Wolf­tank Group an, die CEO Peter Werth unter anderem auf dem VDE Finanz-Was­ser­stoff-Dialog 2022 prä­sen­tier­te. Die Ver­an­stal­tung, die jähr­lich in Nürn­berg statt­fin­det, bringt natio­na­le und inter­na­tio­na­le Ent­schei­dungs­trä­ger und Exper­ten aus Wirt­schaft, Politik und Wis­sen­schaft entlang der gesam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te der Was­ser­stoff­wirt­schaft zusam­men. Wie CEO Peter Werth erläu­ter­te, folgt die Wolf­tank Group mit ihrer zwei Jahr­zehn­te langen Was­ser­stoff­erfah­rung nicht nur einem Trend, sondern bringt bereits heute fun­dier­te Erfah­run­gen und schlüs­sel­fer­ti­ge, mul­ti­moda­le Was­ser­stoff­ver­sor­gungs­lö­sun­gen ein. Das Unter­neh­men baut Infra­struk­tur­lö­sun­gen für eine emis­si­ons­freie Mobi­li­tät und bietet moderns­te Was­ser­stoff­tech­no­lo­gien an, die Spei­che­rung, Trans­port und Ver­tei­lung von Was­ser­stoff erleichtern.

Arbei­ten für die Wasserstoffgesellschaft

Einer der ersten großen Mei­len­stei­ne ist die Dekar­bo­ni­sie­rung des Schwer­last­ver­kehrs, ins­be­son­de­re von Kom­mu­nal­fahr­zeu­gen und schwe­ren Nutz­fahr­zeu­gen. Die Zahl der Fahr­zeug­her­stel­ler nimmt rasch zu und liegt derzeit bei unge­fähr 30 Her­stel­lern. Bis 2025 müssen die CO2-Flot­ten­emis­sio­nen von Neu­fahr­zeu­gen im Ver­gleich zu 2019/20 um durch­schnitt­lich 15 Prozent gesenkt werden, bis 2030 in der Euro­päi­schen Union sogar um 30 Prozent. Um ein Lang­stre­cken­netz zu bedie­nen, werden 4.000 Was­ser­stoff­tank­stel­len benö­tigt. Derzeit sind weniger als 100 in Betrieb. Die Wolf­tank Group kann dabei helfen, sie zu errich­ten: Was­ser­stoff­pro­duk­ti­ons­an­la­gen, Logis­tik­be­häl­ter, mobile und sta­tio­nä­re Was­ser­stoff­tank­stel­len, Backup-Systeme und Zapf­säu­len gehören zur Pro­dukt­pa­let­te der Gruppe.

Zu den Ziel­märk­ten des Unter­neh­mens gehören der öffent­li­che Per­so­nen­nah­ver­kehr sowie Nutz­fahr­zeu­ge wie etwa kom­mu­na­le Fuhr­parks, Kran­ken­wa­gen, Feu­er­weh­ren und die Post­zu­stel­lung. Ein wich­ti­ges Bei­spiel für die Umset­zungs­kom­pe­tenz des Unter­neh­mens ist die in Bozen (Italien) gebaute Was­ser­stoff­tank­stel­le. Die schlüs­sel­fer­ti­ge Station, die in drei Monaten geplant und in neun Wochen umge­setzt wurde, ver­sorgt seit Sommer 2021 erfolg­reich eine Flotte von Wasserstoffbussen.

Die jahr­zehn­te­lan­ge Erfah­rung im Bau und in der Wartung von Tank­stel­len sowie das starke Enga­ge­ment der Wolf­tank Group für eine dekar­bo­ni­sier­te Wirt­schaft machen das Unter­neh­men zum per­fek­ten Partner für die Kon­so­li­die­rung der Ener­gie­sys­te­me von morgen.

[1] PWC Strategie& Studie, 2021

Über die Wolf­tank Group

Die Wolf­tank Group ist ein welt­weit agie­ren­der, füh­ren­der Tech­no­lo­gie­part­ner für Energie- und Umwelt­lö­sun­gen. Im Bereich der Mobi­li­tät und Logis­tik von Ener­gie­trä­gern unter­stützt die Gruppe Kunden in über 20 Ländern, Pro­jek­te effi­zi­ent und umwelt­scho­nend umzu­set­zen. Dafür ent­wi­ckelt und imple­men­tiert sie Tech­no­lo­gien von morgen, um den Verkehr zu dekar­bo­ni­sie­ren und die Infra­struk­tur für eine emis­si­ons­freie Mobi­li­tät zu bauen - etwa durch die schlüs­sel­fer­ti­ge Lie­fe­rung von modu­la­ren Was­ser­stoff- und LNG-Betan­kungs­an­la­gen. Im Bereich der Umwelt­lö­sun­gen zählen Due Dili­gen­ces für Umwelt­ri­si­ken, maß­ge­schnei­der­te Ser­vices für Boden- und Grund­was­ser­sa­nie­rung sowie Recy­cling zum Angebot. Gesteu­ert werden die Toch­ter­ge­sell­schaf­ten der Gruppe in acht Ländern auf drei Kon­ti­nen­ten durch die Wolf­tank-Adisa Holding AG mit Sitz in Inns­bruck. Die Aktie der Wolf­tank-Adisa Holding AG (WKN: A2PBHR; ISIN: AT0000A25NJ6) notiert im direct market plus Segment der Wiener Börse AG und im m:access der Börse München und wird auf Xetra, der Frank­fur­ter und Ber­li­ner Wert­pa­pier­bör­se gehan­delt. Weitere Infor­ma­tio­nen: www.wolftankgroup.com

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