Bundesland Niedersachsen

04/23/2021 | Press release | Distributed by Public on 04/23/2021 08:36

Hinter den Kulissen der Impfkampagne: Gesundheitsministerin Behrens zu Besuch in Göttingen

'Der Fortschritt der Impfkampagne ist maßgeblich von vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem reibungslosen Ablauf in den Impfzentren sowie einer zuverlässigen Impfstoffproduktion und -lieferung abhängig', betonte Gesundheitsministerin Daniela Behrens anlässlich ihres heutigen Besuchs des Impfzentrums der Stadt Göttingen und des Sartorius-Konzerns, der als Technologie-Partner des Pharmaunternehmens Biontech und anderer Impfstoffhersteller maßgeblichen Anteil an der Impfstoffproduktion in Deutschland hat.

'Ich weiß, wie hoch der Druck ist, wie viel Arbeit hinter den Kulissen der so wichtigen Impfkampagne steckt. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie ist die Schutzimpfung unser wichtigstes Instrument. Deswegen ist es so wichtig, dass die Impfungen weiter auf hohem Tempo laufen und die Impfstofflieferung konstant hoch bleibt', so Ministerin Behrens. 'Mit unserem Sonderimpfwochenende morgen und übermorgen nehmen wir noch einmal richtig Fahrt auf. Und dafür bedanke ich mich bei allen, die hieran mitwirken, ganz herzlich für ihren wichtigen Einsatz.'

Im Impfzentrum der Stadt Göttingen baut Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler auf gut funktionierende Prozesse auf: 'Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Göttinger Impfzentrum Siekhöhe leisten seit Monaten eine herausragende Arbeit. Mit vier Impfstraßen und zwei mobilen Teams gelingt es ihnen, die vom Land bereitgestellten Impfstoffe zügig an die Menschen zu verimpfen. Das Interesse in der Bevölkerung an einer Impfung ist in Göttingen ausgesprochen groß. Daher erhoffe ich mir, dass uns bald auch mehr Impfstoffe bereitgestellt werden.'

Was es heißt, innerhalb kürzester Zeit einen Impfstoff zu entwickeln, auf den Markt zu bringen und in hohen Mengen zu produzieren, weiß Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender des Göttinger Life-Science-Konzerns Sartorius. 'Sartorius leistet einen direkten Beitrag zur Bewältigung dieser Pandemie. Tagtäglich liefern wir wichtige Produktionstechnologie für sämtliche bisher zugelassenen Coronavirus-Impfstoffe und außerdem Komponenten für Virustests. Dementsprechend ist die Aufrechterhaltung unseres seit einem Jahr im Sieben-Tage-Betrieb laufenden Werkes essenziell und Sartorius als Teil der sogenannten kritischen Infrastruktur klassifiziert. Neben einem umfassenden Sicherheitskonzept bieten wir unseren Mitarbeitern deshalb bereits seit einem Jahr auch die Möglichkeit, sich regelmäßig auf das Coronavirus testen zu lassen.'

Stand heute wurden in Niedersachsen 2.253.425 Impfungen durchgeführt. Davon fielen 1.733.535 auf die Erst- und 519 890 auf die Zweitimpfung. Das entspricht einer Impfquote von 21,7 Prozent für die Erstimpfung und 6,5 Prozent für die Zweitimpfung.

Impfzentrum Göttingen:

Das Impfzentrum wird im Betreibermodell von der Johanniter-Unfall-Hilfe betrieben. 130 Mitarbeitende der Johnanniter sowie die ärztlichen Leitungen, eine Imfpstoffplanerin der Universitätsmedizin Göttingen und Personal der Stadt Göttingen sind auf vier Impfstraßen und zwei mobilen Teams im Einsatz. Im Durchschnitt werden am Tag ca. 550 Impfungen im Zentrum und 200 über die mobilen Teams durchgeführt.

Sartorius in Kürze:

Der Sartorius Konzern ist ein international führender Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie. Die Sparte Lab Products & Services konzentriert sich mit innovativen Laborinstrumenten und Verbrauchsmaterialien auf Forschungs- und Qualitätssicherungslabore in Pharma- und Biopharmaunternehmen und akademischen Forschungseinrichtungen. Die Sparte Bioprocess Solutions trägt mit einem breiten Produktportfolio mit Fokus auf Einweg-Lösungen dazu bei, dass Biotech-Medikamente und Impfstoffe sicher und effizient hergestellt werden. Der Konzern wächst durchschnittlich zweistellig pro Jahr und ergänzt sein Portfolio regelmäßig durch Akquisitionen komplementärer Technologien. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 2,34 Milliarden Euro. Ende 2020 waren fast 11.000 Mitarbeiter an den rund 60 Produktions- und Vertriebsstandorten des Konzerns für Kunden rund um den Globus tätig.