Landeshauptstadt Magdeburg

05/02/2024 | Press release | Distributed by Public on 05/02/2024 08:42

Magdeburg beteiligt sich am Europäischen Protesttag für die Rechte von Menschen mit Behinderungen

Meldungsdatum: 02.05.2024

Magdeburg beteiligt sich am Europäischen Protesttag für die Rechte von Menschen mit Behinderungen

Ausstellung "Mit vielen Augen" ab morgen im Allee-Center

Der Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit Dr. Ingo Gottschalk eröffnet am morgigen Freitag um 16.00 Uhr im Allee-Center die Ausstellung "Mit vielen Augen". Die Exposition der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen Sachsen-Anhalt macht auf das Thema Inklusion aufmerksam.

Im Vordergrund steht die Sensibilisierung, Information und Aufklärung zur Arbeit der Werkstätten. Ziel ist es, den Menschen, die in einer Werkstatt beschäftigt sind, ein Gesicht und eine Stimme zu geben. "Auch die Landeshauptstadt Magdeburg setzt sich seit Jahren intensiv dafür ein, die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen umzusetzen", betont der Beigeordnete Dr. Ingo Gottschalk.

Für "Mit vielen Augen" haben sich 22 Persönlichkeiten aus Sachsen-Anhalt von einem sehbeeinträchtigten Fotografen fotografieren lassen und ihre persönliche Werkstatt-Geschichte erzählt. Darunter sind zahlreiche Werkstattbeschäftigte sowie Menschen, die ihrer beruflichen Bildung in einer Werkstatt nachgehen, und im Bereich der Selbstvertretung aktive Personen. Auch Partnerinnen und Partner der Werkstätten kommen zu Wort. "Es war beeindruckend, die einzelnen Geschichten zu erleben", so die Behindertenbeauftragte Tanja Pasewald.

Hintergrundinformation zum Europäischen Protesttag

für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen

Der Europäische Protesttag macht auf die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen aufmerksam. Er wurde 1992 von der Interessenvertretung Selbstbestimmt "Leben in Deutschland" ins Leben gerufen. Bundesweit werden dazu vom 27. April bis 12. Mai zahlreiche Aktionen verschiedener Verbände, Vereine und Akteure realisiert. Es wird auf Inklusion, Gleichstellung aber auch Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen sowie die noch immer zahlreich bestehenden Barrieren aufmerksam gemacht.