Siemens Energy AG

05/11/2022 | Press release | Distributed by Public on 05/10/2022 23:01

Ergebnisveröffentlichung Q2 GJ 2022 - Gas and Power mit solider Leistung, enttäuschendes Ergebnis von SGRE belastet Siemens Energy Konzern

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Pressemitteilung11. Mai 2022Siemens EnergyMunich

Ergebnisveröffentlichung Q2 GJ 2022 - Gas and Power mit solider Leistung, enttäuschendes Ergebnis von SGRE belastet Siemens Energy Konzern

  • Die anhaltend angespannte Situation an den globalen Beschaffungsmärkten beeinträchtigte weiterhin das Geschäft von Siemens Energy, vor allem bei Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE), wodurch deren Belastungen aus fortdauernden operativen Problemen verstärkt wurden. Aufgrund dessen berichtete SGRE im zweiten Quartal ein Angepasstes EBITA von minus 301 Mio. €.
  • Die Folgen des Ukraine-Krieges führten bei Siemens Energy zu ersten geringfügigen negativen Auswirkungen in den Geschäftszahlen des zweiten Quartals.
  • Der solide Auftragseingang von 7,9 Mrd. € beinhaltete einen starken Beitrag von Gas and Power (GP). Dadurch erreichte der Auftragsbestand mit 89,3 Mrd. € einen Rekord. Gegenüber dem außergewöhnlich hohen Vorjahreswert ging der Auftragseingang im Quartal auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) um 27,5% zurück.
  • Mit 6,6 Mrd. € nahmen die Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis geringfügig um 1,7% ab. Ein moderates Wachstum bei GP wurde durch den Rückgang bei SGRE überwogen.
  • Das Angepasste EBITA von Siemens Energy betrug minus 77 Mio. € (Q2 GJ 2021: plus 197 Mio. €). Ausschlaggebend war der Verlust von SGRE. Dagegen steigerte GP sein Angepasstes EBITA gegenüber dem Vorjahresquartal stark. Das Angepasste EBITA vor Sondereffekten von Siemens Energy lag bei minus 21 Mio. €, gegenüber plus 288 Mio. € im Vorjahresquartal.
  • Der Verlust nach Steuern von Siemens Energy betrug 252 Mio. € (Q2 GJ 2021: Gewinn nach Steuern von 31 Mio. €). Das entsprechende unverwässerte Ergebnis je Aktie lag bei minus 0,22 € (Q2 GJ 2021: plus 0,03 €).
  • Der Free Cash Flow vor Steuern nahm sehr stark ab und betrug minus 351 Mio. € (Q2 GJ 2021: plus 433 Mio. €). Bestimmend war der Ergebnisrückgang bei SGRE, während GP einen positiven Beitrag leistete.
  • Angesichts der angepassten Zielsetzung von SGRE für das Geschäftsjahr 2022 und in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen erwartet der Vorstand für Siemens Energy im Geschäftsjahr 2022 nun Ergebnisse am unteren Ende der bisherigen Prognosespannen für die vergleichbare Umsatzerlösentwicklung (minus 2% bis plus 3%) und die Angepasste EBITA-Marge vor Sondereffekten (plus 2% bis plus 4%).
  • Der Vorstand stellt ein zunehmend herausforderndes Umfeld und steigende Unsicherheit im Hinblick auf die Fortdauer des Ukraine-Krieges und seiner wirtschaftlichen Belastungen sowie der COVID-19-Situation in China fest. Deshalb können weitere negative Auswirkungen aufgrund einer Verschärfung dieser Faktoren nicht ausgeschlossen werden.
Christian Bruch, Vorsitzender des Vorstands der Siemens Energy AG:

"Gas and Power hat im abgelaufenen Quartal eine solide Leistung gezeigt. Das Segment erzielte ein gutes operatives Ergebnis und einen starken Auftragseingang, trotz erster Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland und einer zunehmenden Beeinträchtigung der Lieferketten. Enttäuschend dagegen sind zum wiederholten Mal die Ergebnisse von SGRE, die Siemens Energy erheblich belasten. Die Situation bei SGRE hat sich seit der letzten Gewinnwarnung weiter verschärft. Als Mehrheitsaktionär stellen wir unsere Expertise zur Verfügung, um den Ursachen auf den Grund zu gehen und die Probleme zu bewältigen"
  • Die anhaltend angespannte Situation an den globalen Beschaffungsmärkten beeinträchtigte weiterhin das Geschäft von Siemens Energy, vor allem bei Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE), wodurch deren Belastungen aus fortdauernden operativen Problemen verstärkt wurden. Aufgrund dessen berichtete SGRE im zweiten Quartal ein Angepasstes EBITA von minus 301 Mio. €.
  • Die Folgen des Ukraine-Krieges führten bei Siemens Energy zu ersten geringfügigen negativen Auswirkungen in den Geschäftszahlen des zweiten Quartals.
  • Der solide Auftragseingang von 7,9 Mrd. € beinhaltete einen starken Beitrag von Gas and Power (GP). Dadurch erreichte der Auftragsbestand mit 89,3 Mrd. € einen Rekord. Gegenüber dem außergewöhnlich hohen Vorjahreswert ging der Auftragseingang im Quartal auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) um 27,5% zurück.
  • Mit 6,6 Mrd. € nahmen die Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis geringfügig um 1,7% ab. Ein moderates Wachstum bei GP wurde durch den Rückgang bei SGRE überwogen.
  • Das Angepasste EBITA von Siemens Energy betrug minus 77 Mio. € (Q2 GJ 2021: plus 197 Mio. €). Ausschlaggebend war der Verlust von SGRE. Dagegen steigerte GP sein Angepasstes EBITA gegenüber dem Vorjahresquartal stark. Das Angepasste EBITA vor Sondereffekten von Siemens Energy lag bei minus 21 Mio. €, gegenüber plus 288 Mio. € im Vorjahresquartal.
  • Der Verlust nach Steuern von Siemens Energy betrug 252 Mio. € (Q2 GJ 2021: Gewinn nach Steuern von 31 Mio. €). Das entsprechende unverwässerte Ergebnis je Aktie lag bei minus 0,22 € (Q2 GJ 2021: plus 0,03 €).
  • Der Free Cash Flow vor Steuern nahm sehr stark ab und betrug minus 351 Mio. € (Q2 GJ 2021: plus 433 Mio. €). Bestimmend war der Ergebnisrückgang bei SGRE, während GP einen positiven Beitrag leistete.
  • Angesichts der angepassten Zielsetzung von SGRE für das Geschäftsjahr 2022 und in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen erwartet der Vorstand für Siemens Energy im Geschäftsjahr 2022 nun Ergebnisse am unteren Ende der bisherigen Prognosespannen für die vergleichbare Umsatzerlösentwicklung (minus 2% bis plus 3%) und die Angepasste EBITA-Marge vor Sondereffekten (plus 2% bis plus 4%).
  • Der Vorstand stellt ein zunehmend herausforderndes Umfeld und steigende Unsicherheit im Hinblick auf die Fortdauer des Ukraine-Krieges und seiner wirtschaftlichen Belastungen sowie der COVID-19-Situation in China fest. Deshalb können weitere negative Auswirkungen aufgrund einer Verschärfung dieser Faktoren nicht ausgeschlossen werden.
Christian Bruch, Vorsitzender des Vorstands der Siemens Energy AG:

"Gas and Power hat im abgelaufenen Quartal eine solide Leistung gezeigt. Das Segment erzielte ein gutes operatives Ergebnis und einen starken Auftragseingang, trotz erster Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland und einer zunehmenden Beeinträchtigung der Lieferketten. Enttäuschend dagegen sind zum wiederholten Mal die Ergebnisse von SGRE, die Siemens Energy erheblich belasten. Die Situation bei SGRE hat sich seit der letzten Gewinnwarnung weiter verschärft. Als Mehrheitsaktionär stellen wir unsere Expertise zur Verfügung, um den Ursachen auf den Grund zu gehen und die Probleme zu bewältigen"

Ausblick

Für das Segment GP bestätigen wir die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 mit einem vergleichbaren Wachstum der Umsatzerlöse (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) in einem Bereich von plus 1% bis plus 5% sowie einer Angepassten EBITA-Marge vor Sondereffekten zwischen plus 4,5% und plus 6,5%. In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen erwarten wir jedoch Ergebnisse in Richtung des unteren Endes der jeweiligen Prognosespanne. Für das Geschäftsjahr 2023 bestätigen wir unser Ziel einer Angepassten EBITA-Marge vor Sondereffekten in einer Bandbreite von plus 6% bis plus 8%.
Angesichts der Ergebnisentwicklung von SGRE im ersten Halbjahr und der fortgesetzten internen und externen Unsicherheiten hat SGRE bekannt gegeben, dass die bisherige Prognose eines vergleichbaren Rückgangs der Umsatzerlöse zwischen minus 2% und minus 9% sowie einer Angepassten EBITA-Marge vor Sondereffekten in einem Bereich von minus 4% bis plus 1% nicht mehr gültig ist. SGRE kann eine Vorhersage für die zweite Hälfte des Geschäftsjahrs nicht mit der üblichen Detailgenauigkeit und Präzision geben. SGRE wird aber weiterhin darauf hinarbeiten, eine vergleichbare Umsatzerlösentwicklung innerhalb der Bandbreite von minus 2% bis minus 9% sowie eine Angepasste EBITA-Marge vor Sondereffekten am unteren Ende der bisherigen Prognose von minus 4% zu erreichen.
Für Siemens Energy erwarten wir nun Ergebnisse am unteren Ende der Prognosespannen für die vergleichbare Umsatzerlösentwicklung (minus 2% bis plus 3%) und die Angepasste EBITA-Marge vor Sondereffekten (plus 2% bis plus 4%). Demzufolge rechnen wir nun mit einem Verlust nach Steuern auf Vorjahresniveau, gegenüber der vorher unterstellten sehr starken Verbesserung. Wir bestätigen die Erwartung eines Free Cash Flow vor Steuern in einem positiven mittleren dreistelligen Millionen-€-Bereich.
Aufgrund des Ukraine-Krieges und der Sanktionen gegen Russland sind die Rahmenbedingungen der Geschäftstätigkeit von Siemens Energy herausfordernder geworden. Siemens Energy hält alle Sanktionen ein und hat sämtliches Neugeschäft in Russland gestoppt. Als Folge des Krieges stellt Siemens Energy erste Auswirkungen auf Umsatzerlöse und Profitabilität fest und sieht sich mit einer Verschärfung der bestehenden Herausforderungen in den Lieferketten konfrontiert. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können wir potenzielle Auswirkungen für den Rest des Geschäftsjahrs noch nicht vollständig abschätzen und weitere negative Effekte im Wesentlichen auf die Umsatzerlöse, Profitabilität und Werthaltigkeit von Vermögenswerten nicht ausschließen. Wir stellen zudem fest, dass die Auswirkungen in Zusammenhang mit der COVID-19-Situation in China zunehmen.
Diese Prognose unterstellt keine weiteren wesentlichen finanziellen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf unsere Geschäfte. Belastungen aus rechtlichen und regulatorischen Themen sowie weitere negative Auswirkungen aufgrund des Ukraine-Krieges und seiner wirtschaftlichen Konsequenzen sind ausgenommen.

Hinweise und zukunftsgerichtete Aussagen

Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige Siemens Energy betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Diese Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden" und "vorhersagen" oder an ähnlichen Begriffen. Wir werden gegebenenfalls auch in anderen Berichten, Prospekten, in Präsentationen, in Unterlagen, die an Aktionäre verschickt werden, und in Pressemitteilungen zukunftsgerichtete Aussagen tätigen. Des Weiteren können von Zeit zu Zeit unsere Vertreter zukunftsgerichtete Aussagen mündlich machen. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Managements von Siemens Energy, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens Energy liegen. Sie unterliegen daher einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren, die in Veröffentlichungen - insbesondere im Kapitel Bericht über die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken des Geschäftsberichts und im Halbjahresfinanzbericht, der zusammen mit dem Geschäftsbericht gelesen werden sollte - beschrieben werden, sich aber nicht auf solche beschränken. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren, Ereignisse von höherer Gewalt, wie Pandemien, eintreten oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen, einschließlich künftiger Ereignisse, nicht oder später eintreten beziehungsweise Annahmen sich nicht erfüllt haben, können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von Siemens Energy (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Siemens Energy übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Dieses Dokument enthält - in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte - ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Siemens Energy sollten diese ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem und anderen Berichten nicht genau zur angegebenen Summe addieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen.

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Siemens Energy gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Energietechnologie. Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern an den Energiesystemen der Zukunft und unterstützt so den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt. Mit seinem Portfolio an Produkten, Lösungen und Services deckt Siemens Energy nahezu die gesamte Energiewertschöpfungskette ab - von der Energieerzeugung über die Energieübertragung bis hin zur Speicherung. Zum Portfolio zählen konventionelle und erneuerbare Energietechnik, zum Beispiel Gas- und Dampfturbinen, mit Wasserstoff betriebene Hybridkraftwerke, Generatoren und Transformatoren. Mehr als 50 Prozent des Portfolios sind bereits dekarbonisiert. Durch die Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) gehört Siemens Energy zu den Weltmarktführern bei Erneuerbaren Energien. Geschätzt ein Sechstel der weltweiten Stromerzeugung basiert auf Technologien von Siemens Energy. Siemens Energy beschäftigt weltweit mehr als 90.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 90 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von ca. 27,5 Milliarden Euro.

www.siemens-energy.com.

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Kontakt

Tim Proll-Gerwe

Siemens Energy

+49 (0)152 2283 5652

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Annette von Leoprechting

Siemens Energy

+49 (0)174 3303977

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