Siemens Energy AG

06/20/2022 | Press release | Distributed by Public on 06/20/2022 03:02

Siemens Energy erhält Förderung für Projekt zur CO2-freien Erzeugung von Prozesswärme

Please use another Browser

It looks like you are using a browser that is not fully supported. Please note that there might be constraints on site display and usability. For the best experience we suggest that you download the newest version of a supported browser:

Internet Explorer, Chrome Browser, Firefox Browser, Safari Browser

Continue with the current browser

Please allow JavaScript

This page requires JavaScript in order to be fully functional and displayed correctly. Please enable JavaScript and reload the site.

How to enable JavaScript
Pressemitteilung20. Juni 2022Siemens EnergyMülheim a.d. Ruhr

Siemens Energy erhält Förderung für Projekt zur CO2-freien Erzeugung von Prozesswärme

  • Fördersumme von einer Million Euro für SPIN-Projekt "CO2NEICHEM" vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Gemeinsames Projekt von Siemens Energy, Currenta und der Ruhr-Universität Bochum unter dem Dach von SPIN e.V.
  • Ziel ist Entwicklung von Technologien zur CO2-neutralen Energieversorgung von wärmeintensiven Industriestandorten
Siemens Energy erhält gemeinsam mit seinen Projektpartnern, dem Chemieparkbetreiber Currenta und der Ruhr-Universität Bochum, eine Förderung in Höhe von einer Millionen Euro für das SPIN-Projekt (Spitzencluster für industrielle Innovationen e.V.) "CO2NEICHEM" vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
  • Fördersumme von einer Million Euro für SPIN-Projekt "CO2NEICHEM" vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Gemeinsames Projekt von Siemens Energy, Currenta und der Ruhr-Universität Bochum unter dem Dach von SPIN e.V.
  • Ziel ist Entwicklung von Technologien zur CO2-neutralen Energieversorgung von wärmeintensiven Industriestandorten
Siemens Energy erhält gemeinsam mit seinen Projektpartnern, dem Chemieparkbetreiber Currenta und der Ruhr-Universität Bochum, eine Förderung in Höhe von einer Millionen Euro für das SPIN-Projekt (Spitzencluster für industrielle Innovationen e.V.) "CO2NEICHEM" vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Thomas Bagus, Dr. Stefan Glos, Nevzat Oezcan (Siemens Energy), Dr. Regina Hill (Currenta), Prof. Dr.-Ing. Roland Span, Prof. Dr. Valentin Bertsch (Ruhr Universität Bochum) und Dr. Rüdiger Franck (Currenta) beim gemeinsamen Projektauftakt in Mülheim

Gegenstand des SPIN-Projekts ist die Entwicklung von Technologien zur CO2-neutralen, wirtschaftlichen, effizienten und zuverlässigen Energieversorgung von wärmeintensiven Industriestandorten am Beispiel eines Chemieparks. SPIN bringt relevante Akteure in Nordrhein-Westfalen, wie Wirtschaftskonzerne, mittelständische Unternehmen, Start-ups sowie Universitäten und Forschungsinstitute in den Bereichen Energie und Digitaltechnologie zusammen, um in anwendungsbezogenen Forschungsprojekten umweltfreundliche Zukunftstechnologien voranzutreiben.
Der Energieverbrauch der Industrie in Deutschland beläuft sich auf rund 700 Terawattstunden (TWh) pro Jahr. Davon entfallen rund 70 Prozent auf Prozesswärme, die als Prozessdampf mit Temperaturen zwischen 160°C und 500°C benötigt wird. Derzeit stammen in Deutschland nur etwa fünf Prozent dieser Prozesswärme aus erneuerbaren Energien. Die Energiewende erfordert daher eine Transformation der Prozesswärme-Versorgung. Siemens Energy möchte gemeinsam mit seinen Projektpartnern dieser Herausforderung begegnen.
Das SPIN-Konsortium hat dazu zwei Technologiekonzepte vorausgewählt, die für die klimaneutrale und wirtschaftliche Erzeugung großer Mengen Prozessdampfs als am besten geeignet erscheinen. Diese sind eine mit Wasserstoff und Sauerstoff betriebene Dampf-Gasturbine und eine industrielle Hochtemperatur-Wärmepumpe mit Wärme- und Kälteauskopplung. Im Rahmen des Förderprojekts erfolgen zunächst eine Konzeptstudie und eine Energiesystemanalyse. Anschließend soll dann ein detailliertes Konzept für eine Demonstrationsanwendung des favorisierten Systems ausgearbeitet werden, bevor das Pilotprojekt schließlich realisiert wird.
"Die Dekarbonisierung der Wärmeerzeugung für die Industrie ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Energiewende. Dies kann uns nur gelingen, wenn wir bereits heute die passenden Technologien erforschen, entwickeln und erproben. Wir sind dankbar, dass unser Projekt vom nordrhein-westfälischen Energieministerium unterstützt wird, und freuen uns auf die gemeinsame Umsetzung mit unseren Projektpartnern", so Nevzat Oezcan, Leiter des Mülheimer Standorts von Siemens Energy.
Seitens des Innovationsministeriums kommentiert Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: "Die chemische Industrie hat einen immensen Energie- und Wärmebedarf. Um diesen auch in Zukunft sicher und klimafreundlich decken zu können und unsere Industrieunternehmen wettbewerbsfähig zu halten, brauchen wir jetzt zügig neue Versorgungskonzepte. Ich freue mich daher sehr, dass wir jetzt ein weiteres Projekt unterstützen können, das zum klimaneutralen Umbau unseres starken Industriestandorts beiträgt."
"Das Projekt passt hervorragend zu den CURRENTA-Nachhaltigkeitszielen und wir freuen uns sehr über die Förderung durch das Land NRW", erklärt Dr. Regina Hill, Leiterin Marketing Ver- und Entsorgung. "Vor allem Wärmepumpen und die Nutzung von grünem Wasserstoff spielen in unserer Strategie als Schlüsseltechnologien eine wichtige Rolle", so Hill weiter. Im Rahmen von "CO2NEICHEM" wird CURRENTA gemeinsam mit den Projektpartnern die Weiterentwicklung dieser Technologien vorantreiben - um die Produktionsfähigkeit der chemischen Industrie zu gewährleisten. "Für CURRENTA als Chemieparkbetreiber ist es entscheidend, dass wir Produktionsbedingungen schaffen, die nachhaltig, versorgungssicher und bezahlbar sind", betont Hill.

Siemens Energy gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Energietechnologie. Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern an den Energiesystemen der Zukunft und unterstützt so den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt. Mit seinem Portfolio an Produkten, Lösungen und Services deckt Siemens Energy nahezu die gesamte Energiewertschöpfungskette ab - von der Energieerzeugung über die Energieübertragung bis hin zur Speicherung. Zum Portfolio zählen konventionelle und erneuerbare Energietechnik, zum Beispiel Gas- und Dampfturbinen, mit Wasserstoff betriebene Hybridkraftwerke, Generatoren und Transformatoren. Mehr als 50 Prozent des Portfolios sind bereits dekarbonisiert. Durch die Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) gehört Siemens Energy zu den Weltmarktführern bei Erneuerbaren Energien. Geschätzt ein Sechstel der weltweiten Stromerzeugung basiert auf Technologien von Siemens Energy. Siemens Energy beschäftigt weltweit rund 91.000 Mitarbeiter*innen in mehr als 90 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 28,5 Milliarden Euro.

www.siemens-energy.com.

Mehr

Kontakt

Sabine Sill

Siemens Energy

+49 173 7196 783

[email protected]