OAO Gazprom

05/25/2021 | Press release | Distributed by Public on 05/26/2021 10:22

Architekturkonzept für den 703 Meter hohen Wolkenkratzer Lakhta Center 2 wurde präsentiert

PRESSEMITTEILUNG

Pressemitteilung

25. Mai 2021, 19:30 Uhr

Heute fand in Sankt Petersburg eine Sitzung des Interministeriellen Rates für Fragen der Umsetzung des Abkommens über Zusammenarbeit zwischen Sankt Petersburg und der PAO Gazprom statt. Die Veranstaltung wurde unter Leitung von Alexey Miller dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, und Alexander Beglov, dem Gouverneur von Sankt Petersburg, abgehalten.

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Alexey Miller (Mitte) während der Sitzung

In der Sitzung kamen Hauptgeschäftsfelder für Interaktionen zur Sprache. Es ging unter anderem um Abläufe bei der Entwicklung der Gasversorgung und beim Ausbau der Gasinfrastruktur in Sankt Petersburg sowie um die Wärmeversorgung von Verbrauchern in der Stadt.

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Alexander Beglov (Mitte) während der Sitzung

Im Rahmen der Sitzung wurde ein Zeitplan zur Synchronisierung von Arbeiten an der Umsetzung des Projektes 'Entwicklung des Marktes für Erdgasfahrzeuge in Sankt Petersburg' in den Jahren 2021-2023 unterzeichnet. Es wird auf die etappenweise Umstellung von Straßen- und Wasserfahrzeugen im Personenverkehr sowie von Technik für kommunale Dienstleistungen auf Gaskraftstoff, den umweltfreundlichsten und sparsamsten Kraftstoff, ausgerichtet sein.

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Sergey Dregval, Vizegouverneur von Sankt Petersburg, und Vitaly Markelov, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der PAO Gazprom, bei der Unterzeichnung des Synchronisierungsplanes

Es wurde hervorgehoben, dass die Partner derzeit einen Vertrag über Zusammenarbeit zwischen der Stadtregierung und dem Konzern für weitere drei Jahre von 2022 bis 2024 vorbereiten.

Ein besonderes Augenmerk galt in der Sitzung des Interministeriellen Rates der Umsetzung des umfangreichen Gazprom-Programms zur urbanen Gestaltung von Sankt Petersburg. Dieses Programm zielt darauf ab, der Stadt zu helfen, ihr einzigartiges historisches Kulturgut zu bewahren und zugleich den Stadtraum zeitgemäß zu gestalten sowie darin mehr Komfort für Stadtbewohner und zahlreiche Stadtgäste zu bringen.

Seit 2007 wurden aus Gazprom-Mitteln über 70 Straßen, Plätze, Uferstraßen und Grünanlagen umgebaut, Bürgersteige ausgewechselt und das Stadtbeleuchtungssystem modernisiert; Bauensembles erhielten Fassadenbeleuchtung. Das Gros der Arbeit ist im historischen Stadtzentrum konzentriert, nämlich in den Stadtbezirken Zentralny, Admiralteiski und Petrogradski.

Zu den symbolhaften Orten von Sankt Petersburg, die umfassend rekonstruiert wurden, gehören folgende Objekte: Bolschoi-Prospekt auf der Petrograder Seite, Liteiny- und Ligowski-Prospekt sowie Pestelja-, Bolschaja-Konjuschennaja-, Malaja-Morskaja-, Millionnaja- und Potjomkinskaja-Straße. Das Beleuchtungssystem wurde unter andrem auf dem Newski- und Suworowski-Prospekt komplett ausgewechselt. 2020 wurde zum 75. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg die Beleuchtung des Denkmals für die heldenhaften Verteidiger Leningrads auf dem Siegesplatz fertig eingerichtet. Im Frühling 2021 wurde die nächste Phase der urbanen Gestaltung des Stadtbezirkes Zentralny abgeschlossen: Die Tschaikowskogo-, Gagarinskaja- und Gangutskaja-Straße wurden unter andrem umgebaut.

Gazprom plant auch, die Errichtung eines einheitlichen Beleuchtungssystems und die Gestaltung einer dynamischen Beleuchtung von der Wasserfassade der Stadt, nämlich entlang der nordöstlichen Küste der Newabucht des Finnischen Meerbusens, zu finanzieren. Dazu gehören folgende Objekte: Park zum 300. Geburtstag von Sankt Petersburg, Jachtenny-Fußgängerbrücke und Abschnitt des Westlichen Hochgeschwindigkeitsdurchmessers, der die Stadtbezirke Primorski und Wassileostrowski verbindet. Die Beleuchtungsfarbe kann man abhängig von Nationalfeiertagen, Gedenktagen und sonstigen Ereignissen, die eine große Bedeutung für die Stadt haben, immer wieder ändern. Die Sportevents gehören auch dazu.

Indessen fördert Gazprom Sankt Petersburg zum Erwerb des Status einer sich dynamisch entwickelnden Metropole und eines internationalen Zentrums für Geschäftstätigkeit.

In der Sitzung des Interministeriellen Rates wurde eine neue städtebauliche Initiative präsentiert.

Um das öffentliche und Geschäftsviertel weiterzuentwickeln, das in der Umgebung des Lakhta Center am Finnischen Meerbusen erfolgreich errichtet wird, wurde vorgeschlagen, einen neuen Wolkenkratzer - das Lakhta Center 2 - zu bauen. Er wird 703 Meter hoch sein. Dieses Gebäude wird stilistisch auf das moderne Bauensemble abgestimmt und als dessen Fortsetzung dienen. Es wird außerdem zum weltweiten Spitzenreiter auf dem Gebiet technologischer Innovationen und grüner Gebäude. Der Wolkenkratzer wird zum zweitgrößten Bauwerk in der Welt und einen absoluten Rekord in Bezug auf die Höhe seiner Aussichtsplattform (590 Meter) sowie auf die oberste betriebene Etage setzen.

Dieses Objekt wird der Weiterentwicklung des Stadtbezirkes einen zusätzlichen Antrieb verleihen und seinen Status als modernes Stadtzentrum mit konzeptuellen öffentlichen Räumen für Bildung und Freizeit bekunden.

Das Bauvorhaben wird von einer Zweckgesellschaft, die mit der Gazprom nicht verbunden ist, nach Grundsätzen der Projektfinanzierung, unabhängig vom Gazprom-Investitionsprogramm umgesetzt.

Zur Umsetzung des Projektes wurde eine Roadmap erstellt. Gazprom wird das Hauptgrundstück für den Bau bereitstellen.

'Das Projekt setzt die Errichtung eines vertikal strukturierten Stadtraumes mit einem spiralförmigen 703 Meter hohen Turm voraus. Er versinnbildlicht die untrennbare Verbindung mit der Geschichte und den Traditionen von Petersburg: Kreativität und Zukunftsorientiertheit. Die elegante Spitze wird einen weiteren Akzent im Stadtbild setzen, das von Dominanten aus verschiedenen Epochen und treibenden Kräften in der Stadtentwicklung geprägt ist.

Dieser Turm wird den Turm des Lakhta Center symbolhaft ergänzen und als ein weiteres Beispiel für nachhaltige Hochbauarchitektur mit den besten energiesparenden Konzepten und verschiedenartigen funktionellen Zwecken dienen.

Das neue Hochhaus verkörpert die großartige Idee, inspiriert durch Energie in all ihren Erscheinungsformen, von spiralförmigen Energiewellen, die um den Quasar in den Tiefen des Universums generiert sind, bis hin zu den Spiralen von Energiewellen im Wasser. Das Erscheinungsbild des Gebäudes harmoniert mit den eleganten und fließenden Formen des Turms des Lakhta Center', sagte Tony Kettle, Architekt des Projektes Lakhta Center 2. Er hatte zuvor das Architektenteam geleitet, von dem das Baukonzept für das Lakhta Center erstellt worden war.

'Die Höhe des Turms von 703 Metern ist sehr symbolhaft. Sie bezeugt die Hochachtung vor der Geschichte und symbolisiert das Gründungsjahr dieser großartigen Stadt mit ihrer brillanten Kultur und Geschichte sowie mit ihrem einmaligen Charakter.

Das Lakhta Center 2 führt die Traditionen von Sankt Petersburg fort, denn Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Peter-und-Paul-Festung, für die Peter der Große den Grundstein gelegt hatte, zu einem der weltweit höchsten Bauwerke.

Die Errichtung eines Kerns in der Umgebung des Lakhta Center, um den herum ein neues modernes Zentrum gebildet wird, ermöglicht es, nicht nur in allen Bereichen der Stadtentwicklung einen Schritt vorwärts zu tun, sondern auch das historische Erscheinungsbild von Petersburg so zu bewahren, wie wir es kennen und lieben', sagte Alexey Miller.

Hintergrundinformation

Zwischen Gazprom und der Stadtregierung Sankt Petersburg gilt das Abkommen über Zusammenarbeit, das durch die Verträge über Zusammenarbeit erweitert wird. Eine Roadmap zum Projekt für einen erweiterten Einsatz von Hightech-Produkten aus Betrieben von Sankt Petersburg wurde ferner im Interesse des Konzerns unterzeichnet.

Die Durchdringung von Erdgas in Sankt Petersburg lag zum 1. Januar 2021 bei 94,3 Prozent. Im Dezember 2020 wurde das Programm zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur für weitere fünf Jahre von 2021 bis 2025 unterzeichnet. Gazprom-Investitionen sind in einem Umfang von 11,247 Milliarden Rubeln beabsichtigt. Bis 2026 wird die technisch machbare Netzgasversorgung in Sankt Petersburg komplett abgeschlossen sein.

Im März 2021 wurde zwischen Gazprom, dem Ministerium für Industrie und Handel der Russischen Föderation, KAMAZ und der Stadtregierung Sankt Petersburg ein Abkommen über gebündelte Bemühungen bei etappenweiser Umstellung von Straßen- und Wasserfahrzeugen im Personenverkehr sowie von Technik für kommunale Dienstleistungen auf Gaskraftstoff unterzeichnet.

Im Rahmen des Programms 'Gazprom für Kinder' wurden in Sankt Petersburg über 30 Sportobjekte errichtet, unter anderem Sport- und Gesundheitskomplexe. Innerhalb der nächsten einigen Jahre plant der Konzern weitere Sport- und Gesundheitskomplexe und einen Sportkomplex mit Trainingssaal zu errichten.

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