Foreign Office of the Federal Republic of Germany

05/05/2024 | Press release | Distributed by Public on 05/05/2024 08:00

Abreisestatement vom Transatlantik-Koordinator Michael Link vor seiner Reise nach Brüssel, Warschau und Rom

Vor seiner Abreise nach Brüssel, Warschau und Rom erklärte Transatlantik-Koordinator Michael Link heute (05.05.):

Bei meinen Gesprächen in Brüssel, Warschau und Rom werde ich mit unseren Partnern darüber sprechen, wie Institutionen wie die Europäische Union und die NATO, sowie zentrale EU-Mitgliedsstaaten wie Polen oder Italien die zukünftigen transatlantischen Beziehungen gestalten wollen und wir diese wetterfest machen können.

Denn die transatlantischen Beziehungen, die wir als Deutsche zu den USA pflegen, finden im Kontext unserer festen Verankerung in der Europäischen Union statt. Um diese Beziehungen aktiv gestalten zu können, müssen wir die Handlungsfähigkeit Europas stärken. Dies gilt im Bereich Sicherheit und Verteidigung, genauso wie bei der Gestaltung des zukünftigen Umgangs mit neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz, oder wenn es um regelbasierten freien Handel geht. Deswegen ist es in diesen Zeiten besonders wichtig, dass wir unsere nationalen Blickwinkel weiten und das Gespräch untereinander intensivieren, wie es die Bundesregierung auf unterschiedlichen Ebenen bereits tut.

Die USA sind bedeutendster Partner der gesamten Europäischen Union, gleichzeitig hat jedes EU-Land sein eigenes bilaterales Verhältnis zu und Erfahrungen mit den USA. Egal wer die US-Wahlen im November gewinnt, werden die Erwartungen an Europa in den kommenden Jahren steigen. Darauf müssen wir uns gemeinsam vorbereiten. Dabei geht es darum, unsere eigenen Interessen zu formulieren und ein starker Partner für die USA zu sein.

Info

Transatlantik-Koordinator Michael Link, MdB, wird am 06.05. nach Brüssel reisen, wo er zunächst ein Briefing für Think Tanks gibt und sich danach mit Vertreterinnen und Vertretern der EU-Kommission sowie der NATO treffen wird. Anschließend wird er am 07.05. nach Warschau weiterreisen, zu Gesprächen mit Parlamentariern und im Außenministerium zu den transatlantischen Beziehungen und zur Unterstützung für die Ukraine. Weitere Treffen vor Ort werden mit Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern und Think Tanks stattfinden. Die letzte Station dieser Reise ist ab dem 09.05. Rom, wo der Transatlantik-Koordinator Gespräche mit Parlamentariern und im Amt der Ministerpräsidentin, dem Außen- und dem Wirtschaftsministerium führen wird. Weiter wird er den Staatssekretär für die Beziehungen mit den Staaten im Staatssekretariat des Heiligen Stuhls, Erzbischof Gallagher, treffen. Darüber hinaus wird er sich mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sowie mit Stipendiatinnen und Stipendiaten der Villa Massimo und der American Academy in Rom austauschen.