04/26/2024 | Press release | Distributed by Public on 04/26/2024 08:17
Am Girls' Day sprechen junge Frauen mit Mitarbeiterinnen der Parlaments-Direktion und mit Mandatarinnen über ihre Zukunft und die Arbeit im Parlament.
Am 25. April 2024 sind im Elise-Richter-Saal nur Frauen. Rund 40 Schülerinnen zwischen 14 und 18 Jahren informierten sich direkt über die tägliche Arbeit im Parlament. Für Fragen standen Frauen aus allen Bereichen des Parlaments zur Verfügung:
In der Verwaltung ist der Anteil der Frauen höher als im Nationalrat (40,98 %) und im Bundesrat (48,33 %). In der Parlaments-Direktion sind mehr als die Hälfte (54,1%) der Beschäftigten weiblich. 20 Mitarbeiterinnen aus den verschiedensten Bereichen der Parlaments-Direktion erzählten am Girls' Day von ihren Berufswegen, Herausforderungen und Erfahrungen. Besonders gefragt waren Tipps, einen passenden Beruf zu finden.
Die Vizepräsidentin des Parlaments Susanne Janistyn-Novák machte den jungen Frauen Mut. Sie meinte: "Wenn etwas nicht gleich funktioniert, dann sollte man es auch nicht gleich als Misserfolg sehen. Es ist eine gute Gelegenheit, selbst seine Stärken, aber auch seine Schwächen kennenzulernen und mit diesen Erfahrungen ein neues Projekt anzugehen." Sie selbst hat am 1. November 2008 als erste Frau die Leitung der Parlaments-Vizedirektion übernommen.
Am Nachmittag gab es Gespräche mit mehreren Politikerinnen. Folgende Frauen erzählten über ihre politische Arbeit:
Der Girls' Day, auch Mädchen- oder Töchtertag genannt, wurde in den USA erfunden. Seit 1993 besuchen Schülerinnen ihre Eltern, Verwandten oder Bekannten an deren Arbeitsplätzen, um in den Berufsalltag hineinzuschnuppern.
Im österreichischen Bundesdienst gibt es den Girls' Day seit 18 Jahren. So können sich Mädchen und junge Frauen informieren, wie der Arbeits-Alltag von Abgeordneten zum Nationalrat, von Mitgliedern des Bundesrats und Mitarbeiterinnen der Parlaments-Direktion aussieht.