Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

05/08/2024 | Press release | Distributed by Public on 05/08/2024 03:02

Landkreis zahlt 30.000 Euro für 25 Sirenen dazu

08.05.2024

Bad Blankenburg, Gräfenthal und Lehesten bekommen neue Warngeräte

Saalfeld. Der Landkreis setzt sein Förderprogramm zur Umrüstung von Sirenen in den kreisangehörigen Gemeinden fort. Bad Blankenburg, Gräfenthal und Lehesten erhielten jetzt Fördermittelbescheide über 30.000 Euro für die Umrüstung von 25 Sirenen. Damit sind 21 von 26 Anträgen aus den Gemeinden abgearbeitet. Insgesamt ist die Erneuerung von 217 Sirenen im Kreisgebiet geplant. Das Landesverwaltungsamt fördert die Umrüstung mit jeweils 1.600 Euro pro Sirene, der Landkreis hat auf Beschluss des Kreistages einen Förderbetrag von maximal 1.200 Euro festgelegt. Insgesamt sind für die 217 Sirenen 347.200 Euro vom Land und 259.200 vom Kreis Euro veranschlagt. Allerdings ist die Spitzabrechnung bisher niedriger ausgefallen, so dass der Landkreis seinen Zuschussanteil auf bisher 77.000 Euro reduzieren konnte.

Der Kreistag hatte mit seinem Beschluss 2021 das Förderprogramm aufgelegt. Auslöser war der erste bundesweite Warntag am 10. September 2020. Dabei stellte sich heraus, dass ein Großteil der Sirenen in Deutschland nicht entsprechend ansteuerbar waren und nachgerüstet werden mussten. Wegen der Vielzahl der Anträge zur Umrüstung und nur wenigen Anbietern auf dem Markt, konnte die Erneuerung nur schrittweise erfolgen. Die Stadt Bad Blankenburg erhält jetzt einen Bescheid über 13.200 Euro für 11 Sirenen, die Stadt Gräfenthal 10.800 Euro für 9 Sirenen und die Stadt Lehe-sten 6.000 Euro für 5 Sirenen.

In fünf weiteren Gemeinden soll die Umrüstung noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Dabei sind Uhlstädt-Kirchhasel mit 27 Sirenen, Königsee mit 26 Sirenen, Probstzella mit 21 relativ große Projekt. In Allendorf müssen lediglich 2 Warngeräte und in Bechstedt eins umgerüstet werden. "Der Kreistag hat mit seiner Entscheidung sichergestellt, dass die Bevölkerung im Kreisgebiet im Katastrophenfall deutlich hörbar gewarnt werden kann. Wichtig war, alle Gemeinden in die Lage zu versetzen, diese Aufgaben auch umsetzen zu können", sagte Landrat Marko Wolfram.

Peter Lahann
Presse- und Kulturamt