Bundesland Niedersachsen

12/02/2022 | Press release | Distributed by Public on 12/02/2022 07:24

Städtebauförderungsmittel für Gemeinde Schladen-Werla

Niedersachsens Kommunen werden auch weiterhin bei der Sanierung ihrer Ortskerne unterstützt. Dr. Ulrike Witt, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Braunschweig, überreichte am 02.12.2022 einen Förderbescheid über 432.000 Euro an Bürgermeister Andreas Memmert. Die Mittel stammen aus dem Städtebauförderungsprogramm 2022. Ziel des Förderprogramms ist es, städtebauliche Missstände verschiedener Art in den Kommunen zu beseitigen.

Die Landesbeauftragte Dr. Ulrike Witt betonte bei der Übergabe die Bedeutung des Städtebauförderungsprogamms für die Entwicklung der Städte und Gemeinden: "Gerade im ländlichen Raum sind attraktive Zentren wichtig, damit die Orte lebendig und lebenswert bleiben. Ohne die Mittel der Städtebauförderung sind viele wichtige Investitionen und Sanierungsmaßnahmen für kleinere Kommunen nicht finanzierbar. Ich freue mich daher, dass die Gemeinde Schladen-Werla mit den neuen Fördermitteln nun die Sanierungsmaßnahmen im mittelalterlichen Zentrum der Stadt Hornburg mit ihren wunderschönen Fachwerkhäusern fortsetzen kann."

Bürgermeister Andreas Memmert hob hervor, dass die Stadt Hornburg seit 2009 im Sanierungsprogramm ist, und dass dies ein Segen für das Flächendenkmal sei. "Es wurden bereits auch sehr viele private Maßnahmen im Sanierungsgebiet gefördert. Ein Leuchtturm ist die ehemalige Unterpfarre und der historische Hopfenspeicher in der Dammstraße. Wir freuen uns, dass wir jetzt im öffentlichen Bereich mit der Sanierung der Markstraße und der Pfarrhofstraße beginnen können", so der Bürgermeister.

Im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms 2022 fördert das Land Niedersachsen gemeinsam mit dem Bund Städte und Gemeinden mit ca. 122 Millionen Euro. Zusammen mit dem kommunalen Eigenanteil sind so Investitionen von rund 168 Millionen Euro möglich. Hinzu kommt, dass der Einsatz von Städtebauförderungsmitteln auch eine hohe finanzielle Anstoßwirkung auf private Investitionen hat. Damit ist das Förderprogramm nicht nur ein Sanierungsprogramm für niedersächsische Kommunen, sondern auch zugleich ein Konjunkturprogramm für die Baubranche und sichert Arbeitsplätze in der oftmals mittelständisch geprägten Bauwirtschaft.