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04/24/2024 | News release | Distributed by Public on 04/24/2024 00:22

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24.04.2024Stände der UZH

Die UZH mitgestalten

Ab 24. Mai wählen die UZH-Mitarbeitenden ihre Delegierten in allen UZH-Gremien, die eine Standesvertretung haben. Bis am 10. Mai können Interessierte ihre Kandidaturen einreichen. Die Delegierten leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der UZH.
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Delegierte der vier UZH-Stände arbeiten in rund 400 Gremien mit. (Bild: Frank Brüderli)

Wer an der UZH studiert oder arbeitet, hat gemäss Universitätsgesetz das Recht zur Mitgestaltung: Delegierte der vier Stände arbeiten in rund 400 universitären, fakultätsübergreifenden, fakultäts- und institutsinternen Gremien mit. Dazu zählen beispielsweise der Senat, die Erweiterte Universitätsleitung, der Unirat und die Fakultätsversammlungen. Darüber hinaus sitzen Delegierte der Stände in universitären Kommissionen zu Themen, die von Arbeitssicherheit über Nachhaltigkeit bis Weiterbildung reichen. Auch in den Fakultäten und Instituten bestehen Kommissionen mit Standesvertretungen. Die Delegierten in all diesen Gremien leisten einen wichtigen Beitrag zur akademischen Selbstverwaltung und zur Weiterentwicklung der Universität.

Vom 24. Mai bis 11. Juni finden in drei Ständen die Wahlen für alle universitären Gremien mit Standesvertretung statt. Gewählt werden die Delegierten für die Amtsperiode vom 1. August 2024 bis 31. Juli 2026. Die Wahl betrifft die Stände des wissenschaftlichen Nachwuchses (VAUZ), der fortgeschrittenen Forschenden und Lehrenden (VFFL) sowie des administrativen und technischen Personals (V-ATP). Die nächsten Wahlen für den Stand der Studierenden (VSUZH) stehen 2025 auf der Agenda.

Drei amtierende Delegierte erzählen von ihrem Engagement und davon, was es ihnen und der Universität bringt.

Tessa Consoli
Doktorandin am Institut für Erziehungswissenschaft

Frische Perspektive einbringen

«Ich engagiere mich sowohl in der Kommission Lehre und Studium als auch in der Nachhaltigkeitskommission. Mein Einsatz in letzterer ist besonders motiviert durch meinen Wunsch, den Ausbau nachhaltiger Entwicklung in Betrieb, Forschung und Lehre voranzutreiben. Als Bildungsforscherin interessiere ich mich dafür, wie Hochschulentwicklung funktioniert und bringe meine Expertise in allgemeiner Didaktik, Mediendidaktik und -kompetenz ein. Diese Themen sind auch in der Kommission Lehre und Studium von grosser Bedeutung.

Ich denke, dass es auch für eine Hochschule wichtig ist, die Perspektiven der Nachwuchsforschenden zu kennen und zu wissen, wie sich gewisse ihrer Entscheidungen auf uns auswirken. Als junge Forscherin kann ich eine frische Perspektive einbringen. Ich nehme Hochschulen als hierarchisch organisierte Institutionen wahr. Deshalb ist es für mich umso wichtiger, die vorhandenen Möglichkeiten zur Mitwirkung zu nutzen, um eine partizipative und demokratische Kultur zu fördern. In meiner Rolle als Standesvertreterin erlebe ich hautnah, wie die Hochschule funktioniert, und knüpfe viele Kontakte nicht nur mit anderen Nachwuchsforschenden, sondern auch mit Professor:innen sowie weiteren UZH-Mitarbeitenden.

Ich sehe mich als Sprachrohr der Nachwuchsforschenden. Im vergangenen Jahr war die Reduzierung der Flugreisen ein zentrales Anliegen der Nachhaltigkeitskommission. Die Meinungen der Nachwuchsforschenden wurden dazu eingeholt, und ich habe diese Thematik daraufhin in der Nachhaltigkeitskommission diskutiert. Gleichzeitig bringe ich regelmässig Anliegen aus der Kommissionsarbeit in die VAUZ-Sitzungen ein. Ich bemühe mich, nicht nur meine eigenen Erfahrungen oder jene anderer Nachwuchsforschender zu integrieren, sondern halte mich auch allgemein über die Interessen und die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Laufenden.

Ein Erfolgserlebnis? Als Mitglied der Kommission Lehre und Studium sass ich im Vergabeausschuss des Lehrförderprogramms und konnte mitentscheiden, welche innovativen didaktischen Projekte auf Modul- und Kursebene gefördert werden. Diese Erfahrung war für mich als Didaktikerin sehr bereichernd. Zudem durfte ich vor einigen Monaten mitentscheiden, dass der Antrag auf Förderung der UZH-Teilnahme am Una Europa Joint Bachelor in Sustainability angenommen wurde. Mir scheint, dies ist ein wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeitsthemen in der Lehre!»
Marc Winter
Titularprofessor, Liaison Librarian Sinologie

Selbstverwaltung ist wichtig

«Zum Einsitz in das Bibliotheksboard kam ich wie die Jungfrau zum Kinde: Die frühere Standesvertreterin verliess die UZH und fragte mich, ob ich interessiert wäre, in dieses Amt nachzurücken. Das war 2017. Jetzt bin ich in der dritten Amtsperiode. Als Bibliothekar ist es für mich naheliegend, in dieser Kommission aktiv zu sein. Daneben bin ich gewählter Stellvertreter in der Laufbahnkommission der Philosophischen Fakultät, bin dort aber bislang nicht zum Einsatz gekommen.

Ich halte das Prinzip der Selbstverwaltung der UZH für sehr wichtig. Damit diese Selbstverwaltung funktioniert, braucht es Leute, die sich in all den Gremien engagieren. Das Bibliotheksboard tagt zwei Mal im Jahr, ich lese zuvor die Traktanden und anschliessend die Protokolle. Der Aufwand hält sich für mich also in Grenzen.

Das Bibliotheksboard ist in erster Linie ein Informationsgremium. Die Entscheidungen sind in der Regel früher gefallen. Man muss also mit diesen beschränkten Einflussmöglichkeiten leben können. Trotzdem ist es möglich, auf die Anliegen des Standes einzugehen und diese hartnäckig und immer wieder zu betonen. Ein Beispiel: Zahlreiche FFL arbeiten nicht hauptberuflich an der UZH. Dennoch ist es für sie relevant, dass sie auf die Bibliotheksbestände zugreifen können. Deshalb war es wichtig, dass Datenbank-Lizenzen so ausgestaltet sind, dass FFL auch aus dem Homeoffice via VPN darauf zugreifen können. Ich setze mich auch dafür ein, dass die Erwerbsbudgets für Bibliotheken möglichst wenig zusammengestrichen werden.

An der Kommissionsarbeit gefällt mir, dass ich Personen aus anderen Fakultäten kennenlerne. UZH-Angehörige mit sehr unterschiedlichen Hintergründen und Informationsbedürfnissen wollen gemeinsam eine einheitliche und breit gefächerte Informationsversorgung ermöglichen. Das Bibliotheksboard ist konsensorientiert und das macht mir Freude.»

Barbara Degenhardt
Geschäftsführung Nutzungsmanagement Campus Irchel

Über den Horizont der eigenen Arbeitsstelle hinausblicken

«In der Kommission Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz engagiere ich mich, weil es dort viele Bezüge zu meiner Tätigkeit an der UZH gibt. Ich befasse mich mit neuen Arbeitswelten und der Optimierung von Flächennutzung. Ich habe in der Kommission vorgeschlagen, dass wir uns mit einem Antrag bei der Universitätsleitung für die Analyse der Ursachen der in den Mitarbeitendenumfragen rückgemeldeten Arbeitsunterbrechungen und allfällig notwendiger Massnahmen einsetzen. Man weiss aus der Forschung, dass es für Mitarbeitende sehr stressig ist, wenn sie dauernd bei ihrer Arbeit unterbrochen werden. Das muss man als Arbeitgeber ernst nehmen.

Hinter meiner Kandidatur für den Senat steckte auch eine Portion Neugier: Wie funktioniert ein solches parlamentarisches Gremium, was wird dort besprochen? Ich versuche, die Perspektive meines Standes, also des Administrativ-technischen Personals (ATP), einzubringen.

Für die Fakultätsversammlung der MNF habe ich kandidiert, weil die ATP dort andernfalls untervertreten gewesen wären. Ich dachte: Mich zu engagieren, ist mir nicht fremd. Ich war früher zum Beispiel auch Wohnheimsprecherin und bin Mitglied der Arbeitsgruppe des UZH-ETHZ-Netzwerks Krise und Suizid.Die Mitsprache der Stände finde ich wichtig, damit die obersten strategischen Ebenen auch auf diesem Wege erfahren, was die Mitarbeitenden bewegt. Mein zeitlicher Aufwand schwankt. Er hängt davon ab, ob ich mich gerade zu einem bestimmten Thema besonders einbringe. Mal sind es 3 Stunden im Monat, in Spitzenzeiten waren es 20 Stunden.

Der Einsatz als Delegierte braucht Weitblick, Durchhaltevermögen und eine gewisse Frustrationstoleranz. Wichtig ist mir, dass ich auf der Sachebene argumentiere. Ich schätze es, dass ich als Delegierte über den Horizont meiner eigenen Arbeitsstelle hinausblicken und mich zum Wohle der UZH einsetzen kann.»

UZH Kommunikation

Mehr Informationen

Die Stände und Standesorganisationen auf einen Blick: https://www.uzh.ch/de/explore/management/staende.html

Detaillierte Informationen zu den Kandidatur- und Wahlterminen finden Sie auf den Websites der Standesorganisationen:

Vereinigung des administrativen und technischen Personals der UZH (V-ATP)
Vereinigung der fortgeschrittenen Forschenden und Lehrenden (VFFL)
Vereinigung Akademischer Mittelbau der Universität Zürich (VAUZ)

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