Stadt Mönchengladbach

04/29/2024 | Press release | Distributed by Public on 04/29/2024 06:23

WFMG, EWMG und MGMG bekennen sich zu Vielfalt und setzen Zeichen gegen extremistische Tendenzen

29.04.2024

WFMG, EWMG und MGMG bekennen sich zu Vielfalt und setzen Zeichen gegen extremistische Tendenzen

"27 Prozent von uns - #KeineWirtschaftOhneWir" lautet der Titel einer Kampagne der Deutschen Industrie- und Handelskammer, an der sich auch Wirtschaftsförderung (WFMG), Entwicklungsgesellschaft (EWMG) und Marketing-Gesellschaft (MGMG) beteiligen. Sie gestalten ihre Logos um, indem sie diese um exakt 27 Prozent kürzen. Mit der Aktion setzen die Gesellschaften gemeinsam ein Zeichen gegen extremistische Umtriebe.

Durch die Kürzung der Logos um mehr als ein Viertel an öffentlichkeitswirksamen Stellen wie Websites und Social-Media-Kanälen soll verdeutlicht werden, dass laut Statistischem Bundesamt 27 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland eine Migrationsgeschichte haben. "Die EWMG-Gruppe lebt von Vielfalt - innerhalb der Belegschaft, in unseren Wirtschaftsnetzwerken, in unseren Partnerschaften für die Stadt", sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung von EWMG und EWMG. "Wir leben von Vielfalt, wir leben von internationalen Kontakten. Eine zukunftweisende Entwicklung von Mönchengladbach als größte Kommune im Rheinischen Revier, die Transformation hin zu einem starken Forschungs- und Wissensstandort - all das ist in einem isolierten autokratischen Kokon nicht möglich, wie es einige politische Kräfte am Rand proklamieren. Daher sprechen wir uns ausdrücklich gegen rechtsextreme, aber genauso gegen linksextreme Auswüchse aus."

Mehr als zwölf Millionen Menschen mit Migrationshintergrund tragen zum Wohlstand des Landes bei, knapp eine Million davon als Selbstständige. Die Bedeutung von Fachkräften mit Migrationsgeschichte für die deutsche Wirtschaft werde in den nächsten Jahren weiter zunehmen - und weiter zunehmen müssen, um das Wohlstandsniveau zu halten, sagt WFMG-Prokuristin Güneş Somtürk. "Ohne Zuwanderung von Fachkräften wird der demografische Wandel früher oder später ganze Wirtschaftszweige lähmen." Friedhelm Lange, Geschäftsführer von MGMG und WFMG, sagt: "Diversität und kulturelle Vielfalt machen Städte weltoffener, moderner und attraktiver - für Einheimische und Außenstehende gleichermaßen. Mönchengladbach liegt grenznah und mitten in Europa. Wir haben daher keine Sekunde gezögert, uns an der Kampagne zu beteiligen, als die IHK Mittlerer Niederrhein dazu aufrief."

Unternehmen, die ebenfalls teilnehmen wollen, finden unter https://27prozentvonuns.de weitere Informationen sowie die Möglichkeit, ihr Logo umzugestalten. Sie können es zum Beispiel auf ihren Social-Media-Kanälen mit dem Hashtag #KeineWirtschaftOhneWir posten, als Profilbild und auf ihrer Website verwenden. "Nur mit diesen 27 Prozent kommen wir auf 100 Prozent Leistung in der Wirtschaft", betont IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. IHK-Präsident Elmar te Neues ergänzt: "Menschen mit Migrationshintergrund sind ein fester Bestandteil in unseren Unternehmen. Wir wollen und können nicht auf sie verzichten."