Pünktlich zum Tag des Baumes ist das erste Bürgerwäldchen vollständig bepflanzt - Zwölf neue Baumspenden an der Lortzingstraße – Neue Gießpaten gesucht – Insgesamt 110 neue[...]

Meldungsdatum: 26.04.2024

Pünktlich zum Tag des Baumes ist das erste Bürgerwäldchen vollständig bepflanzt

Zwölf neue Baumspenden an der Lortzingstraße - Neue Gießpaten gesucht - Insgesamt 110 neue Bäume in ganz Hanau

Hanau etwas grüner machen. Das können Hanauerinnen und Hanauer mit einem besonderen Spendenprojekt: Für einen Beitrag von 100 Euro können sie einen Baum im sogenannten Bürgerwäldchen pflanzen lassen. Er wird anschließend mit einer Plakette versehen, auf welcher der Name der Spenderin beziehungsweise des Spenders eingraviert ist.

In diesem Jahr kamen zwölf neue Bäume hinzu, der jetzige Standort an der Lortzingstraße ist damit voll besetzt. Darüber hinaus haben Fachkräfte des Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS) fast 100 weitere Bäume in der gesamten Stadt pflanzen lassen. Einer davon ist die Mehlbeere, die in diesem Jahr der "Baum des Jahres" ist und anlässlich des "Tag des Baumes" in Großauheim eingepflanzt wurde.

Bei einer offiziellen Feierstunde waren alle Spenderinnen und Spender, die im vergangenen Jahr eine Baumspende für das Bürgerwäldchen getätigt hatten, eingeladen, um sich ihren Baum persönlich anzusehen. "Ich danke Ihnen allen herzlich für Ihre Spende. Sie haben dazu beigetragen, dass wir hier am Standort erneut aufforsten konnten. Der jetzige Standort ist damit voll besetzt, im kommenden Jahr werden wir ein neues Bürgerwäldchen in Großauheim einweihen", sagte Stadträtin Isabelle Hemsley in ihrer Begrüßungsrede.

Die Einrichtung des Bürgerwäldchens geht auf eine Initiative mehrerer Ortsbeiräte zurück und der Standort an der Lortzingstraße besteht seit 2017. Seither wurden insgesamt 67 Bäume gepflanzt, vormals waren dort lediglich elf Bäume zu finden. "Viele Spenderinnen und Spender nutzen ihre Baumspende als Geschenk, etwa zur Hochzeit oder zur Geburt eines Kindes, andere lassen einen Baum in Erinnerung an einen verstorbenen Menschen pflanzen. Und außerdem leisten sie damit einen Beitrag für ein verbessertes Stadtklima", erklärt Isabelle Hemsley.

In diesem Jahr spendeten die folgenden Personen, Institutionen und Unternehmen einen, beziehungsweise mehrere Bäume: Gisela Hardegen, Die Dähnen Gbr, Familie Michael Weller, Sandra und Klaus Rychlik, Vera Heilmann, Yvonne, Heike Seibert, Familie Linken und die Kreisverkehrsgesellschaft mbH. HIS hat dabei Baumarten gepflanzt, die mit den zunehmend schwierigeren klimatischen Bedingungen gut zurechtkommen. Die Interessierten konnten hierbei aus fünf Baumarten auswählen: Flatterulme, Hainbuche, Schwarzerle, Zitterpappel und Sal-Weide. Die weitere Pflege der Bäume wird von den HIS-Fachkräften übernommen.

Auch an anderen Stellen des Stadtgebiets wurde aufgeforstet: In der aktuell noch laufenden Pflanzperiode wurden bisher 110 neue Bäume (inklusive derer am Bürgerwäldchen) neu gepflanzt. Es handelt sich vor allem um Kompensationsmaßnahmen, um Baumfällungen auszugleichen.

Hanauerinnen und Hanauer, die sich für den Erhalt des Stadtgrüns einsetzen möchten, können sich auch ohne einen Spendenbetrag engagieren. So können Interessierte eine sogenannte Gießpatenschaft übernehmen. Dabei erklären sie sich bereit, die städtischen Fachkräfte zu unterstützen und gießen entsprechend einen von ihnen gewählten Baum. HIS stellt ihnen hierzu eine Gießkanne und, wenn verfügbar, auch einen sogenannten Gießsack zur Verfügung. Letztere geben kontinuierlich Wasser ab, das dann entsprechend besser in den Boden versickern kann.

"Die heißen Sommer der vergangenen Jahre haben insbesondere für die Grünpflanzen im Stadtgebiet zu großem Stress geführt. Jeder Tropfen aus einer Gießkanne hilft dabei, die Situation für das Stadtgrün zu verbessern, egal ob sie nur einmal oder mehrmals pro Woche zum Gießen kommen", betont Hemsley.

HIS-Leiter Markus Henrich erklärt, dass der Eigenbetrieb seinen normalen aufwendigen Gießrhythmus für Bäume, Straßenbegleitgrün und Blumenschmuck in der Stadt beibehalten wird. "Die Unterstützung der Gießpatinnen und -paten ist jedem Baum willkommen und hilft besonders in Spitzenzeiten, wenn wir bei heißem und trockenem Wetter alle Hände voll zu tun haben." Gerade zwischen Mai und Herbst sind fahren die Fachkräfte täglich mehrere Gießtouren mit jeweils sechs 1.500 Liter-Wasserbehältern und einem 10.000 Liter-Behälter.

Interessente, die sich als Gießpatin oder -pate registrieren möchten, erhalten die dazu notwendigen Gießkannen und -säcke unkompliziert bei der HIS-Abteilung Grünflächen, Theodor-Fontane-Str. 24, oder im Technischen Rathaus, Hessen-Homburg-Platz 5. Dafür geben sie lediglich an, welchen Baum sie mitpflegen möchten, sowie ihre Anschrift, gegebenenfalls Ihre E-Mailadresse und/oder Telefonnummer. Rückfragen sind telefonisch möglich unter 06181/295-522 oder per E-Mail unter [email protected].

Pressekontakt: Sebastian Mack, [email protected]