Sicherheit braucht Vielfalt

24.04.2024

Quelle: BAM

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) stellt auf der diesjährigen Hannover Messe ein innovatives Schweißverfahren für Windräder vor, mit dem sich die Produktionsgeschwindigkeit von Windgiganten um das Achtfache steigern lässt.

"Wissenschaft funktioniert nur in offenen, diversen, demokratischen Systemen", betont BAM-Präsident Prof. Dr. Ulrich Panne im Editorial. "An der BAM arbeiten heute Menschen aus über 50 Ländern, mit vielfältigen Biografien, Zugehörigkeiten und Identitäten. Ohne ihre Arbeit könnte die BAM nicht ihren Auftrag, die Sicherheit in Technik und Chemie zu gewähren, erfüllen. Weltoffenheit, Diversität, Vernetzung und internationaler Austausch sind daher Grundwerte und Erfolgsfaktoren für die BAM."

Auf 50 Seiten berichtet der BAM Report 2023/24 über die vielfältige Arbeit der BAM an der Welt von morgen: Unter anderem über eine Kooperation mit Wissenschaftler*innen aus Namibia, mit denen die BAM an sicheren Infrastrukturen für die zukünftige Wasserstoffwirtschaft forscht, über ein international besetztes BAM-Spin-off, das eine revolutionäre Schweißtechnik entwickelt hat, mit sich der Windausbau deutlich beschleunigen lässt und ein interdisziplinär zusammengesetztes Team, das Referenzmaterialien für noch leistungsfähigere E-Akkus entwickelt. Weitere Beiträge widmen sich der Materialentwicklung mit Automation und KI, dem Recycling von LED oder einem europaweit einmaligen Teststand zur Straßensicherheit.

Der neue BAM Report erscheint aus Nachhaltigkeitsgründen ausschließlich digital. Er steht ab sofort in einer deutschen und in einer englischen Ausgabe als E-Magazin sowie als barrierefreies PDF zum Download (16 MB) bereit.