Siemens Healthineers AG

03/11/2024 | Press release | Archived content

Siemens Healthineers zeigt die Möglichkeiten von generativer KI in der Medizintechnik

  • Erstes Unternehmen, das klinische Bilder mit Reports durch generative KI verbindet
  • Generative KI hat das Potential massive Effizienzsprünge zu generieren

Siemens Healthineers zeigt auf dem Kongress der Radiological Society of North America (RSNA) Ideen und Prototypen für den Einsatz generativer KI. Software wie ChatGPT hat in den letzten Monaten gezeigt, dass KI nicht nur existierende Datensätze analysieren kann, sondern daraus auch neue Inhalte erstellt. Viele Unternehmen positionieren sich mit generativer KI in den Bereichen Text- oder Bildgenerierung. Siemens Healthineers setzt nicht nur auf Bild- oder nur auf Textanwendungen - das Unternehmen bringt beides zusammen. Ein Chatsystem lädt, verknüpft und bereitet die passenden Antworten, Reports und Bilder auf. So kann zum Beispiel durch Klicks auf das medizinische Bild der passende Bereich im Report hervorgehoben werden - und andersherum. Außerdem sollen beim Lesen diagnostischer Bilder Reports durch generative KI dynamisch erstellt und noch vor dem Lesen anhand ihrer Wichtigkeit priorisiert werden1. Siemens Healthineers arbeitet außerdem an generativer KI für den Einsatz im Service und Support von Kunden sowie Schulungen für medizinisches Personal. Damit wird generative KI ein wichtiger Bestandteil der sogenannten "Smart Imaging Value Chain". Sie beinhaltet die intelligente Datenintegration, entlang des gesamten Bildgebungsprozesses - von der Historie der Patientinnen und Patienten bis zum Reporting.

"Wir arbeiten zusammen mit Siemens Healthineers beispielsweise daran, hunderte von Datenbanken mit natürlicher Sprache nach Informationen über Patientinnen und Patienten oder deren Krankheit durch den Einsatz großer Sprachmodelle zu durchsuchen und erhalten sie übersichtlich aufbereitet. Wir können mit solchen Anwendungen in Zukunft mögliche Schwachstellen im Behandlungsverlauf sehr einfach erkennen und können neue Erkenntnisse aus der Forschung viel schneller in die Behandlung miteinbeziehen. Manches ist noch eine Vision, aber mit großen Sprachmodellen werden solche Szenarien denkbar," sagt PD Dr. Johannes Haubold, Bereichsleitender Oberarzt für klinische KI-Integration am Universitätsklinikum Essen, Deutschland2.

André Hartung, Leiter Diagnostic Imaging bei Siemens Healthineers, sagt: "Wir sind durch unsere Produkte und den damit generierten umfangreichen Bild- und Textdaten in einer einzigartigen Position: Klinikerinnen und Kliniker können sich mehr auf die medizinische Fragestellung und die Patientinnen und Patienten konzentrieren. Sie verlieren weniger Zeit durch aufwändige Suche in den vorliegenden Datensätzen. Das ist nur der Anfang unserer Reise zur generativen KI."

Weitere Informationen zum Thema generative KI unter
https://www.siemens-healthineers.com/deu/perspectives/generative-ai-in-radiology.