05/16/2024 | Press release | Distributed by Public on 05/16/2024 02:18
Stadt Köln setzt Zeichen gegen Diskriminierung von queeren Menschen
Am 17. Mai, dem "Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- und Transfeindlichkeit" (IDAHOBIT), setzen Menschen weltweit jährlich mit Aktionen und Kundgebungen ein Zeichen gegen die Ausgrenzung und Diskriminierung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (kurz "LSBTI" oder "queer"). Der 17. Mai wurde ausgewählt, da an diesem Datum im Jahr 1990 die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten strich.
Anlässlich des IDAHOBIT beteiligt sich die Stadt Köln auch in diesem Jahr an verschiedenen Aktionen:
Beflaggung der Rathäuser
Vor dem Historischen Rathaus am Alter Markt, dem Stadthaus Deutz und mehreren Bezirksrathäusern, werden am Freitag, 17. Mai 2024, Regenbogenfahnen gehisst, um ein Zeichen gegen Queerfeindlichkeit und für die Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt zu setzen.
Plakatkampagne"Anzeigen statt Aushalten - Gemeinsam gegen Queerfeindlichkeit"
Ebenfalls anlässlich des IDAHOBIT 2024 zeigt die Stadt Köln in Kooperation mit der Polizei Köln, der Staatsanwaltschaft Köln und einem breiten Bündnis von Organisationen der Kölner LSBTI-Communities, erneut eine Plakat- und Webkampagnezur Erhöhung der Anzeigenbereitschaft bei queerfeindlicher Gewalt, die erstmalig zum Internationalen Tag für Toleranz im November 2023 veröffentlicht wurde. Unter dem Claim"Anzeigen statt Aushalten - Gemeinsam gegen Queerfeindlichkeit", sollen vier Plakatmotive in Anlehnung an bekannte Refrain-Zeilen wie "Love is Love, Baby don't hurt me" oder "Wegen Dir schlaf ich heute Nacht nicht ein", Betroffene und Zeug*innen bestärken, queerfeindlich motivierte Hasskriminalität zu melden oder zur Anzeige zu bringen. Zusätzlich möchte die Kampagnedie Stadtgesellschaft dazu ermutigen, sich gegen Queerfeindlichkeit zu positionieren. Die vier Motive sind noch bis Montag, 20. Mai 2024, stadtweit auf 260 City-Light-Werbeflächen zu sehen.
Die Internetseite www.anzeigen-statt-aushalten.de bündelt Informationen für Betroffene und Zeug*innen von Queerfeindlichkeit und erklärt, was es bei einer Anzeigenerstattung zu beachten gilt. Alle vier Plakatmotive der Kampagne, die auf der Webseite einzusehen sind, können als Poster im Din A2-Format kostenfrei bei der Fachstelle LSBTI der Stadt Köln per E-Mailan [email protected] bestellt werden.