Krones AG

04/29/2024 | Press release | Distributed by Public on 04/29/2024 03:44

Bis 2040 auf Net-Zero-Emissionen: Krones verschärft seine Nachhaltigkeitsziele

Jetzt ist es offiziell: Nach einem Beschluss des Gesamtvorstands hat sich Krones zum Ziel gesetzt, bis 2040 seine Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf Netto-Null zu reduzieren. Damit kommt der Konzern einer Verpflichtung nach, die er 2022 gegenüber der Klimaschutzorganisation Science Based Targets initiative (SBTi) getroffen hat.

Net-Zero-Ziel bei SBTi eingereicht

"Angesichts der aktuellen Prognosen aus der Klimaforschung muss jedem Menschen unmissverständlich bewusst sein, dass unser Planet an einem gefährlichen Scheidepunkt angekommen ist", erklärt Krones CEO Christoph Klenk. "Egal ob Wirtschaftsunternehmen, politische Akteure oder Privatpersonen: Was den Klimawandel anbelangt, sitzen wir alle im gleichen Boot. Noch ist es möglich, die Lebensgrundlage der Menschheit zu bewahren. Diese Chance müssen wir jetzt dringend nutzen."

Das Festsetzen eines Net-Zero-Ziels sei für Krones ein unerlässlicher Schritt, um seiner Klimaverantwortung gerecht zu werden. Gemäß dem Standard der Science Based Targets initiative will der Konzern bis 2040 seine Treibhausgas-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 1 bis 3) um 90 Prozent reduzieren und die verbleibenden zehn Prozent neutralisieren. Als Basis gilt - ebenso wie bei den bereits von SBTi validierten Near-term-Zielen - das Jahr 2019. Das Net-Zero-Ziel wurde Anfang April bei der Science Based Targets initiative eingereicht. Nach Einschätzung des Krones Sustainability-Teams wird die finale Validierung durch SBTi bis kommenden Herbst abgeschlossen sein.

Strengeres Reduktionsziel bis 2030

"Dem Entscheidungsprozess ging ein umfassendes Review all unserer bisherigen Nachhaltigkeitsziele voraus", erklärt Martina Birk, Head of Sustainability bei Krones. "Dabei haben wir festgestellt: Wir müssen auch unsere mittelfristigen Ziele bis 2030 noch einmal nachschärfen." Insbesondere betrifft dies die Emissionen in der vor- und nachgelagerte Lieferkette (Scope 3). Sah die bisherige Klimastrategie noch eine 25-prozentige Einsparung gegenüber dem Basisjahr 2019 vor, wurde das Reduktionsvorhaben nun auf 30 Prozent erhöht. Bei den Scopes 1 und 2, also den Emissionen aus dem eigenen Betrieb, bleibt das Ziel von minus 80 Prozent bestehen.

Messbare KPIs in allen ESG-Bereichen

Ähnlich ambitioniert zeigt sich Krones auch in den anderen Bereichen seiner Nachhaltigkeitsarbeit. Auf Basis der bestehenden Nachhaltigkeitsziele hat sich der Konzern nun zwölf quantitative und damit eindeutig messbare Ziele gesetzt, die es bis 2030 zu erreichen gilt. Diese erstrecken sich über alle drei ESG-Dimensionen (ESG: Environmental, Social, Governance) und decken damit das gesamte Spektrum der Nachhaltigkeit ab. So arbeitet der Konzern unter anderem daran, 100 Prozent seiner Lieferanten in Bezug auf menschenrechtliche Sorgfalt hin zu prüfen, den Anteil weiblicher Führungskräfte auf insgesamt 20 Prozent zu erhöhen und den Wasserfußabdruck seiner verkauften Produkte um 20 Prozent zu senken. "Dieses Set an ESG-KPIs rücken wir ins Zentrum der Prozesse eines umfassenden Sustainability Controllings, das neben den strategischen Zielen natürlich auch externe Anforderungen wie CSRD, ESRS, GRI und beispielsweise Ratings wie EcoVadis oder CDP darstellen wird", sagt Peter Steger, Head of Corporate Sustainability.

Eine vollständige Aufschlüsselung der ESG-Ziele findet sich auf der Krones Website im Bereich "Sustainability".