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Wunder der Wasserwelt: Fünf faszinierende Fakten über die Gewässer dieser Erde

Wunder der Wasserwelt: Fünf faszinierende Fakten über die Gewässer dieser Erde

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Wunder der Wasserwelt: Fünf faszinierende Fakten über die Gewässer dieser Erde

Julian Locher

8. Juni 2023

faktischversichert

Gewässer sind wahre Wunder, die es zu entdecken und zu schützen gilt. Sie sind die Lebensadern unseres Planeten und spielen eine entscheidende Rolle für das ökologische Gelichgewicht. Die Gewässer bieten Lebensraum für unzählige Pflanzen- und Tierarten - von winzigen Mikroorganismen bis zu majestätischen Meeressäugern. In unserem Blogartikel stellen wir dir fünf Fakten über die erstaunlichsten Gewässer vor.

Der Marianengraben ist mit rund 11'000 Metern die tiefste Stelle der Meere.

Der Marianengraben befindet sich im westlichen Pazifischen Ozean und gilt als tiefster Punkt der Erde. Er erstreckt sich über eine Länge von rund 2'550 Kilometern und ist bis zu 11'034 Meter tief. Der Druck am Grund des Grabens beträgt mehr als 1'000-mal den normalen atmosphärischen Druck an der Meeresoberfläche.

Wegen diesen extremen Bedingungen wurde der Marianengraben von Menschen nur selten erforscht. Die bislang einzige bemannte Expedition zum Grund des Grabens fand 1960 statt, als der Schweizer Jacques Piccard und der US-amerikanische Marineleutnant Don Walsh mit dem Tiefsee-U-Boot «Trieste» in die Tiefen des Grabens vordrangen.

Der Marianengraben beherbergt eine faszinierende Vielfalt an Tiefseetieren, die an die lebensfeindlichen Bedingungen angepasst sind. Einige dieser Lebewesen, wie zum Beispiel der «Pseudoliparis swirei», sind einzigartig und anderswo auf der Welt nicht zu finden.

Der Amazonas ist der wasserreichste Fluss der Welt.

Die Länge des Amazonas ist wegen seiner Verzweigungen sehr schwierig zu messen. Forscher sind sich deshalb uneinig, ob der Nil oder der Amazonas der längste Fluss der Welt ist. Klar ist aber, dass der Amazonas weitaus mehr Wasser trägt. Es sollen jährlich etwa 6'642 Kubikkilometer Wasser aus der Mündung des Amazonas in den Atlantik fliessen. Damit beherbergt er rund 20% des gesamten Süsswassers der Welt und ist mit Abstand der wasserreichste Fluss der Erde.

Der Amazonas entspringt in den Anden in Peru und fliesst bis zu seiner Mündung in den Atlantik durch Brasilien, Guyana, Französisch-Guayana, Venezuela, Kolumbien, Suriname, Ecuador und Bolivien. Über 200 grössere Nebenflüsse münden in den Amazonas.

Das Kaspische Meer besitzt keine natürliche Verbindung zu den Ozeanen und ist damit ein See.

Das Kaspische Meer erstreckt sich zwischen Europa und Asien über eine Fläche von rund 371'000 Quadratkilometern. Es hat keine Verbindung zu den Weltmeeren. Obwohl das Kaspische Meer als Meer bezeichnet wird, handelt es sich daher eigentlich um einen See. Damit ist es auch das grösste Binnengewässer der Erde.

Trotz seiner Schönheit und Bedeutung ist das Kaspische Meer mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Verschmutzung, Überfischung und der Rückgang des Wasserstands aufgrund von Wasserableitungen beeinflussen das Ökosystem. Die umliegenden Länder, zu denen unter anderem Russland, Kasachstan, Turkmenistan, Iran und Aserbaidschan gehören, haben deshalb 2018 ein Abkommen zur Erhaltung des Kaspischen Meeres unterzeichnet.

Mit 28% hat das Tote Meer den höchsten Salzgehalt aller Grossgewässer.

Das Tote Meer ist mit rund 430 Metern unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt der Erde, der auf dem Land zugänglich ist. Die tiefe Lage in einem Graben und das Fehlen von Abflüssen führt dazu, dass das Wasser eine hohe Salz- und Mineralienkonzentration aufweist. Mit einem Salzgehalt, der rund zehn Mal höher ist als der durchschnittliche Salzgehalt der Ozeane, ist das Tote Meer das salzigste Grossgewässer der Welt.

Süsswasser macht nur etwa drei Prozent der Gesamtwassermenge aus.

Die Gesamtwassermenge auf der Erde wird auf rund 1,4 Milliarden Kubikkilometer geschätzt. Der bei weitem grösste Teil davon kommt als Salzwasser in den Ozeanen vor. Nur rund drei Prozent der Gesamtwassermenge ist Süsswasser. Die Süsswasserreserven sind vor allem im Eis gebunden oder befinden sich unter der Erdoberfläche als Grundwasser.

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